Antiquitatum Thesaurus
Urheber*in:
Universitätsbibliothek Heidelberg

Herstellung

Radierer*in:
Rousset, FrançoisGND (zugeschrieben)
Technik:

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:
Klassifikation:
Inschriften:
TABELLAM HANC E V SC COD DAMVS CVIVS MEDIA FIGVRA CAROLVM MAGNVM DVAE ALIAE PRIMICERIVM ET SECVNDICERIUM REFERVNT
Platzierung:
unten mittig
Anmerkung:
Quelle und Beschreibung des Bildes
Beschreibung (de):
Die Inschrift unter dem Bild weist darauf hin, dass es sich um eine Illustration aus einer Handschrift (E V(etere) SC(ripto) COD(ice) DAMVS) handelt, die Karl den Großen in der Mitte auf einem Thron zeigt. Seine rechte Hand ist erhoben und geöffnet, die linke auf den Oberschenkel gestützt. Sein Gewand wird von einem Mantel bedeckt, der um den Hals mit einer blumenförmigen Schnalle geschlossen wird. Zu beiden Seiten befindet sich je eine männliche, bärtige Figur, die zu ihm gebeugt ist und die von Petau als „primicerium“ bzw. „secundicerium“ bezeichnet wird. Diese Namen, die sich auf die wichtigsten Notare des päpstlichen Hofes beziehen, werden aber auch in französischen Zusammenhängen verwendet (Schramm 1928, S. 46–47). Die drei Figuren sitzen zwischen zwei Türmen, die durch einen giebelartigen Teil verbunden sind, der in einer Art Ädikula mit einer Lilienblüte endet. Aus dem Giebel tritt eine segnende Hand hervor. Der Hintergrund ist mit parallelen Linien gestaltet. Die Fläche des Giebels ist gepunktet.
Beschreibung (it):
La scritta sotto l'immagine indica che si tratta di un'illustrazione da un manoscritto (E V(etere) SC(ripto) COD(ice) DAMVS), che rappresenta Carlo Magno al centro, sul trono, la mano destra alzata e aperta, la sinistra appoggiata sulla coscia. Il suo vestito è coperto da un mantello, fissato al collo con un fermaglio a forma di fiore. Ai suoi lati, due figure maschili barbate, rivolte verso di lui, identificate da Petau come "primicerium" e "secundicerium", nomi che si riferiscono ai più importanti notai della corte papale, utilizzati tuttavia anche in contesti francesi (Schramm 1928, S. 46-47). Le tre figure sono collocate tra due torri, unite da un frontone a telaio, che termina con una specie di edicola decorata con un giglio. Dal frontone appare una mano benedicente. Lo sfondo è reso con linee parallele; lo spazio all'interno del frontone è puntinato.
Abbildungsweise:
Material:

Allgemeiner Kommentar

Kommentar (it):
La scritta di Petau fa pensare che l'immagine sia tratta da un manoscritto in suo possesso, che secondo lo studio di Schramm è oggi perduto.
Kommentar (de):
Petaus Inschrift deutet darauf hin, dass das Bild aus einem Manuskript stammt das sich in seinem Besitz befand. Laut Schramms ist es heute verloren.

Nachweise

Bibliographie:
Schramm 1928, S. 46–47
 
Schramm 1983, S. 57, 177 Nr. 2, Taf. 46
Digitalisat: