Herstellung
Radierer*in:
Rousset, FrançoisGND (zugeschrieben)
Klassifikation und Beschreibung
Klassifikation:
Inschriften:
IMP CAES VICTORINVS P F AVG
Platzierung:
im BildAnmerkung:
Legende auf der VorderseiteVOTA AVGVSTI
Platzierung:
im BildAnmerkung:
Legende auf der RückseiteBeschreibung:
Vorderansicht und Rückansicht einer römischen Silbermünze.
Vorderseite:
Kaisername und -titel um Panzerbüste des Victorinus mit Lorbeerkranz, rechtsgewandt
Rückseite:
Drapierte Büste der Roma mit Helm, rechtsgewandt, vorne und dahinter die Büste der Diana rechtsgewandt. Legende um denRand; über den Buchstaben "TI" eine Schlangenlinie
Allgemeiner Kommentar
Kommentar (de):
Eine Notiz von Jean-Marc Doyen aus dem Jahr 2021 hat zu einem besseren Verständnis der Merkmale und des Wertes dieses Stichs beigetragen. Auf der Vorderseite hat der Stecher das „G“ von AVG unterhalb der Rüstung und getrennt durch „AVG“ wiedergegeben, aber in allen bekannten Beispielen findet man „AVG“. Bei der schlangenförmigen Linie über den Buchstaben „TI“ von AVGVSTI auf der Rückseite handelt es sich in Wirklichkeit um einen Bogen, ein Attribut der Figur der Diana, die sich hinter der Personifikation Roms mit dem Helm im Vordergrund befindet. In den Originalen ist sie vor ihr platziert. Das der Stecher dieses Attribut nicht verstanden hat, wird durch die Tatsache bestätigt, dass beide Figuren männlich zu sein scheinen, obwohl es sich um zwei weibliche Gottheiten handelt.
Das Besondere an diesem Stich ist, dass er sich auf einer Tafel mit Silbermünzen befindet, wie am oberen Rand des Blattes geschrieben steht. Es sind keine Silbermünzen dieses Typs bekannt, sondern nur zwei Goldmünzen, von denen sich eine in der Bibliothèque Nationale in Paris befindet. Sie stammt zudem aus antiken Beständen (AF 1435). Wenn es also eine Goldmünze ist (die irrtümlich oder in Analogie zur vorherigen Münze in eine Tafel mit Silbermünzen eingeordnet wurde), dann handelt es sich in diesem Fall höchstwahrscheinlich um das Pariser Exemplar. Wenn die Münze tatsächlich aus Silber ist, gibt es derzeit aber keine weiteren bekannten Exemplare.
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Kommentar (it):
Una nota di Jean-Marc Doyen del 2021 ha permesso di comprendere meglio le caratteristiche e il valore di questa incisione. Nel dritto l'incisore ha riprodotto la "G" di AVG sotto la corazza e separata da "AV", ma in tutti gli esemplari noti si trova "AVG". La linea a forma di serpente sopra le lettere "TI" di AVGVSTI sul rovescio è in realtà un arco, attributo della figura di Diana, che si trova dietro quella di Roma con l'elmo in primo piano, e negli originali collocato davanti ad essa. Che l'attributo non sia stato compreso dall'autore dell'incisione è confermato dal fatto che entrambe le figure sembrano maschili, quando si tratta di due divinità femminili.
La particolarità di questa incisione è che si trova in una tavola che contiene monete d'argento, come scritto sul margine superiore del foglio. Non sono noti esemplari in argento di questo tipo, ma due soli d'oro, uno dei quali alla Bibliothèque Nationale, peraltro dai fondi antichi (AF 1435). Quindi o la moneta originaria è d'oro (ed è stata inserita per errore, o per analogia con la precedente, in una tavola di monete d'argento), e in questo caso si tratta molto probabilmente dell'esemplare di Parigi; oppure la moneta è effettivamente d'argento ma al momento non ci sono altri esemplari noti.
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