Münze [nicht identifiziert]
Klassifikation und Beschreibung
Inschriften:
NICEPHOR AVG
Platzierung:
im BildAnmerkung:
Legende auf der Vorderseite; "N" retrogradSILIQ
AVG
Platzierung:
im BildAnmerkung:
Legende auf der RückseiteBeschreibung:
Zeichnung der Vorderseite und Rückseite einer Münze.
Vorderseite:
Legende um den Rand und die Mitte
Rückseite:
zweizeilige Aufschrift oder Legende
Abbildungsweise:
Allgemeiner Kommentar
Kommentar (de):
Die Quelle der Abbildung in Petaus Katalog ist keine existierende Münze, sondern eine nicht identifizierte Zeichnung. Diese Zeichnung wiederum ist eine Kopie einer Zeichnung von Pirro Ligorio. Diese Münze taucht erstmals in den Handschriften von Pirro Ligorio in Neapel (BNN, Buch 19, Codex XIII.B.4, Fol. 3v [http://hdl.handle.net/20.500.12113/30559]) auf. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um eine Erfindung von Ligorio selbst, der diese Münze schuf, um das Kapitel über die Siliqua zu illustrieren. Diese Silbermünze war seit der Herrschaft Konstantins in Gebrauch. Ligorio zitiert eine Passage aus Paulus Deaconus, in der berichtet wird, dass Nicephorus (wahrscheinlich Nicephorus I.) die Steuern auf zwei Siliqua erhöhte. Daher kommt die Prägung der Münze mit der Inschrift „NICEPHOR AVG" und dem Namen der Münze auf der Rückseite "SILIQ AVG“. Die Anordnung der Inschrift auf der Rückseite bei Ligorio ähnelt der auf der Vorderseite. Bei Petau ist sie zweizeilig (vielleicht in Anlehnung an die karolingischen Münzen). Das „Q“ scheint abgetrennt oder wurde nicht als Buchstabe interpretiert. Von Ligorio wurde das Bild in den so genannten Codex Ursinianus der Vatikanischen Bibliothek kopiert (BAV, Vat. Lat. 3439, Fol. 177v: https://digi.vatlib.it/view/MSS_Vat.lat.3439). Dort befindet sie sich neben den anderen fünf, für Petau dargestellten Münzen.
Die Zeichnung von Petau unterscheidet sich sowohl von der in Neapel, als auch von der im Vatikan. Sie ist derzeit nicht identifizierbar.
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Kommentar (it):
La fonte dell'illustrazione del catalogo di Petau non è una moneta esistente, ma è un disegno non identificato. Questo disegno a sua volta è una copia di un disegno di Pirro Ligorio.
Questa moneta appare per la prima volta nei manoscritti di Pirro Ligorio a Napoli (BNN, libro 19, Codice XIII.B.4, Fol. 3v [http://hdl.handle.net/20.500.12113/30559]); si tratta molto probabilmente di un'invenzione dello stesso Ligorio, che crea questa moneta ad illustrazione del capitolo sulla siliqua, una moneta d'argento in uso a partire dal regno di Costantino. Ligorio cita un passo di Paolo Diacono in cui si riporta che Niceforo (probabilmente Niceforo I) aumentò le tasse a due silique. Da qui la creazione della moneta con la scritta "NICEPHOR AVG" e il nome della moneta sul rovescio "SILIQ AVG". La disposizione della scritta sul rovescio in Ligorio è simile a quella del dritto; in Petau viene riportata su due righe (forse a imitazione delle monete carolinge) e la "Q" sembra staccata o non interpretata come una lettera. Da Ligorio, l'immagine è stata copiata nel cosiddetto Codex Ursinianus della Biblioteca Vaticana (BAV, Vat. Lat. 3439, (Vat. Lat. 3439, Fol. 177v: https://digi.vatlib.it/view/MSS_Vat.lat.3439), dove si trova accanto alle altre cinque monete riprodotte da Petau.
Il disegno appartenuto a Petau è diverso sia da quello a Napoli, sia da quello in Vaticano. Al momento non è identificabile.
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