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Karolingische Münze von Ludwig I. dem Frommen aus Tours (Paris?)
Lokalisierung
Inventarnummer:
CAR-764
Herstellung
Datierung:
819–822
Technik:
Klassifikation und Beschreibung
Inschriften:
LVDO // VVIC
Platzierung:
VorderseiteAnmerkung:
Legende (zweizeilige)+TVRONES
Platzierung:
RückseiteAnmerkung:
LegendeAbmessungen:
G: 0,85 g
Provenienz
Besitzer*in:
Datierung:
1600 - 1614
Allgemeiner Kommentar
Kommentar (de):
Die Münze ist ein recht seltener Obolus. Nur ein einziges Exemplar wird in der Bibliothèque nationale aufbewahrt. Dieses Exemplar stammt aber nicht aus den alten Sammlungen, sondern ist ein Erwerb des 19. Jahrhunderts (Sammlung Rousseau). Der einzige Unterschied zum Stich von Petau betrifft den Punkt zwischen den beiden Zeilen des Kaisernamens auf der Vorderseite: Er ist auf dem Stich kaum sichtbar, während er auf dem Original sehr deutlich zu sehen ist. Der Punkt ist nicht einmal auf der Zeichnung von Peiresc in Den Haag zu sehen. Peiresc zeichnet ihn jedoch oft nicht, selbst wenn er bei Petau vorhanden ist. Peiresc stellt außerdem fest, dass es sich um einen Obolus, d. h. einen halben Denar, handelt: Er schreibt das Wort "dimidium" neben die Beschreibung der Münze (MMH, ms. 10 C 31, Fol. 140). Im Inventaren aus dem 17-18. Jahrhundert (Nr. 264 und 267) wird eine Münze mit der Rückseite "Turones" erwähnt. Es ist aber nicht klar, ob es sich dabei um dieses Objekt handelt, da die Vorderseite nicht detailliert beschrieben ist (es scheint jedoch HLVDOVVICVS IMP zu sein).
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Kommentar (it):
La moneta è un obolo piuttosto raro. Alla Bibliothèque nationale ne è conservato un solo esemplare, che però non proviene dai fondi antichi, ma è un acquisto del XIX. secolo (collezione Rousseau). L'unica differenza con l'incisione di Petau riguarda il punto tra le due linee del nome dell'imperatore sul dritto, che nell'incisione è poco visibile, mentre sull'originale è ben chiaro. Non è nemmeno riportato nel disegno di Peiresc all'Aia; tuttavia Peiresc spesso non lo disegna anche quando in Petau c'è. Peiresc nota inoltre che si tratta di un obolo, ovvero un mezzo denario: scrive infatti accanto alla descrizione della moneta la parola "dimidium" (MMH, ms. 10 C 31, Fol. 140). Una moneta con rovescio "Turones" è citata negli inventari n. 264 e 267 del XVII e XVIII secolo, ma non è chiaro se si tratta di questo oggetto perché il dritto non è descritto nel dettaglio (sembrerebbe però essere HLVDOVVICVS IMP).
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