Merowingische Münze mit Victoria [nicht identifiziert]
Herstellung
Technik:
Klassifikation und Beschreibung
Inschriften:
VICTVRIA AVGƧ
Platzierung:
VorderseiteAnmerkung:
LegendeVICTV R IAVG
CON
Platzierung:
RückseiteAnmerkung:
Legende und AbschnittBeschreibung:
Vorderseite:
Männliche Büste mit Band, rechtsgewandt; dahinter: das losgelöste Band; Legende um den Rand
Rückseite:
Victoria in der Vorderansicht mit einem Kranz in der rechten, und einem Kreuz in den linken Hand. Rechts daneben ein nicht identifiziertes Zeichen (K?) im Feld; darunter die Materialangabe (CON) und eine Legende um den Rand
Bildinhalt:
Provenienz
Besitzer*in:
Datierung:
1600 - 1614
Allgemeiner Kommentar
Kommentar (de):
Merowingische, pseudoromanische Münze, von der mehrere Exemplare und mehrere Varianten bekannt sind. Die Legende ‚CON‘ auf der Rückseite geht vermutlich auf ‚CONOB‘ zurück, die Abkürzung, die für die Goldmünzen aus Konstantinopel verwendet wurde (CONstantinopolis OBryziacus). In dieser Nachahmung verliert sich vermutlich die ursprüngliche Bedeutung, und ‚CON‘ bleibt lediglich als allgemeines Kennzeichen für eine Goldmünze erhalten.
Es ist nicht möglich, das Exemplar zu identifizieren, das Petau gehörte. In der Bibliothèque Nationale befindet sich jedoch eine Münze mit einer sehr ähnlichen Vorderseite (MER-14). Es handelt sich um eine Tremisse, eine Imitation einer Münze von Justinian. Die Legende auf der Rückseite ist jedoch ganz anders.
Kommentar (it):
Moneta merovingia, pseudoromana, di cui sono noti diversi esemplari e diverse varianti. La legenda 'CON' al rovescio risale probabilmente a 'CONOB', la sigla usata per le monete d'oro di Costantinopoli (CONstantinopolis OBryziacus). In questa imitazione, il significato originario sembra essersi perso, e 'CON' rimane semplicemente come indicazione generica di una moneta d’oro.
Non è possibile identificare l'esemplare appartenuto a Petau. Tuttavia presso la Bibliothèque Nationale si trova una moneta molto simile nel dritto (MER-14). Si tratta di un tremisse, imitazione di una moneta di Giustiniano. La legenda del rovescio è tuttavia molto diversa.
