Die Münze wird von Peiresc in der Sammlung der Erben von Petau beschrieben (MMH, Ms. 10 C 31, Fol. 110). Der Tremissis (1,29 g, ein Drittel eines Solidus [4,5–4 g]) wurde von Claude Bouteroue veröffentlicht, aus der Sammlung von Achille de Harlay II. Dasselbe Stück gelangte später in die königlichen Sammlungen, wo es in den Inventaren des 17. und 18. Jahrhunderts beschrieben ist. Im Oudinet-Inventar (Ende des 17. Jahrhunderts) findet sich neben dem Eintrag eine moderne, mit Bleistift geschriebene Notiz, die auf die Nummern 1138 und – durchgestrichen – 1339 verweist. Es handelt sich hierbei um den Bezug auf den Katalog von Prou, in dem zwei sehr ähnliche Exemplare beschrieben sind. Auch nach Belfort entspricht das Exemplar von Petau der Nummer 1138 bei Prou, das heute als MER-1221 in der Bibliothèque nationale de France inventarisiert ist. Dabei handelt es sich jedoch um einen Erwerb aus dem 19. Jahrhundert, während Prou 1139 (= MER-1222) aus den alten Beständen stammt. Es ist daher wahrscheinlicher, dass MER-1222 der Münze entspricht, die einst Petau gehörte.