Antiquitatum Thesaurus
Urheber*in:
Universitätsbibliothek Heidelberg

Abb. [A]: Merowingische Münze von Chlotar II. aus Marseille (?) (Paris?)

Herstellung

Technik:

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:
Klassifikation:
Inschriften:
CHLOTA RIVS REX
Platzierung:
im Bild
Anmerkung:
Legende auf der Vorderseite
 
CHLOTARIVS REX
Platzierung:
im Bild
Anmerkung:
Legende auf der Rückseite
Beschreibung:
Abbildung der Vorderansicht und Rückansicht einer merowingischen Goldmünze. Vorderseite: Königsname um Panzerbüste mit Diadem, rechtsgewandt Rückseite: Königsname um Kreuz über Kugel, beiderseits zwei nicht identifizierbare Buchstaben; unter jedem Buchstaben befinden sich Punkte, alle umgeben von einem Perlenkreis
Material:

Allgemeiner Kommentar

Kommentar (de):
Die Buchstaben auf beiden Seiten des Kreuzes könnten ein M und ein A sein, da der Typ für die Stadt Marseille charakteristisch ist. Auf dem, am nächsten kommenden Exemplar in der BnF, sind die beiden Buchstaben im Übrigen deutlich lesbar. Außerdem sind das „S“ auf der Vorderseite (das auf dem Original auf dem Kopf steht) und das auf der Rückseite, welches auf der Münze waagerecht steht, in der Gravur normalisiert. Diese Münze muss für Petau von besonderem Wert gewesen sein, denn unter seinem Porträt – sowohl in dem von 1609 als auch dem von 1618 – befinden sich weitere Reproduktionen davon (Taf. 1 [Abb. G-H]): Das Porträt von 1618 wurde in dieser Ausgabe von 1757 nachgedruckt. In diesen beiden Abbildungen findet man die gleichen grafischen Normalisierungen wie auf dem Stich, der jedoch dem bekannten Typus näher zu kommen scheint. Eine Münze in Paris (Bibliothèque Nationale de France. Département des Monnaies, Medailles et Antiques, Inv. Nr. MER-1483), aus den antiken Sammlungen des Königs von Frankreich, könnte das Original gewesen sein, nach dem diese Radierung angefertigt wurde. Die oben beschriebenen Abweichungen machen die Identifizierung jedoch schwierig.
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Kommentar (it):
Le lettere ai lati della croce potrebbero essere M e A, visto che il tipo è caratteristico della città di Marsiglia. Nell'esemplare più vicino a questo, alla BnF, peraltro, le due lettere sono ben leggibili. Inoltre, nell'incisione sono normalizzate la "S" sul dritto (che è rovescia sull'originale) e quella sul rovescio, che è orizzontale sulla moneta. Questa moneta doveva essere ritenuta di particolare pregio per Petau, perché altre riproduzioni si trovano sotto al suo ritratto, sia del 1609 che del 1618, quest'ultimo ristampato in questa edizione del 1757 (tav. 1 [figg. G-H]). In queste due immagini, si trovano le stesse normalizzazioni grafiche presenti in questa incisione, che pare comunque più vicina al tipo noto. Una moneta a Parigi (Bibliothèque Nationale de France. Département des Monnaies, Medailles et Antiques, inv. n. MER-1483), proveniente dai fondi antichi della collezione del Re di Francia, potrebbe essere indicata come l'originale da cui questa incisione è stata tratta; le discrepanze sopra descritte rendono l'identificazione incerta.
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Nachweise

Digitalisat: