Antiquitatum Thesaurus
Urheber*in:
Emartin

Sog. Grab der Könige

Alternativer Titel:
Grab der Bene-Chesir
 
Grab der Helene von Adiabene
 
Säulengrab
Quelle: 
Küchler, S. 488

Lokalisierung

Standort:

Herstellung

Datierung:
ca. 50 n. Chr.

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:
Klassifikation:
Beschreibung:
In den Fels gehauener und über eine breite Treppe erreichbarer Vorhof, ursprünglich mit behauenen Steinen verkleidet; verzierte Fassade; ehemals drei schmale Pyramiden auf dem Dach; eine große Eingangshalle im Innern des Grabes mit angrenzenden Kammern mit Grabnischen und Arkosoli.
Erhaltungszustand:
strukturell intakt

Auffindung

Datierung:
1863
Anmerkung:
Systematische Freilegung des Grabes

Allgemeiner Kommentar

Kommentar:
Das sogenannte „Grab der Könige“ im Norden Jerusalems wird heute allgemein als die Begräbnisstätte von Königin Helene von Adiabene und zwei ihrer Söhne identifiziert. Es ist bereits seit der Antike bekannt, wurde jedoch erst 1863 von Félicien de Saulcy systematisch freigelegt. Spätestens seit dem 18. Jahrhundert wurde die Stätte von europäischen Reisenden als „Grab der Könige“ bezeichnet (vgl. Pococke, "Sepulchres of the Kings"), eine Benennung, die de Saulcy übernahm. Das Grab wurde seit der Antike geplündert, einige Objekte gelangten ins Louvre Museum.

Nachweise

Bibliographie:
Hachlili 2005, S. 36-37
 
Küchler 2014, S. 488-494
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