Antiquitatum Thesaurus
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Urheber*in:
Naoag

Sog. Heidentor

Lokalisierung

Herstellung

Datierung:
4. Jh. n. Chr.

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:
Klassifikation:
Beschreibung:
Spätrömisches Tetrapylon; nahezu quadratischer Grundriss; ursprünglich vier massive Pfeiler durch Kreuztonnengewölbe verbunden; zwei Pfeiler bis Attikahöhe erhalten, von den zwei anderen nur die Fundamente und wenige Reste vorhanden.
Erhaltungszustand:
stark beschädigt; nur zwei Pfeiler und ein Bogen erhalten
Abmessungen:
B: 16,02  m; Fundamentebene
 
B: 15,43  m; Sockelebene

Überarbeitung

Überarbeitungsdatierung:
August bis Oktober 1907
Anmerkung:
Bautechnische Stabilisierung und Freilegung der Fundamente
Überarbeitungsdatierung:
1957
Anmerkung:
Konservierung; Verdichtung des geschädigten Mauerwerks mit Zementmörtel
Überarbeitungsdatierung:
1998 - 2000
Anmerkung:
Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten; archäologische Untersuchungen

Allgemeiner Kommentar

Kommentar:
Die Bezeichnung des Tetrapylons als "Heidentor" ist ab dem 16. Jahrhundert durch den Gelehrten Wolfgang Lazius belegt, der es als Stadttor von Carnuntum interpretierte. Nach Jobst war Richard Pococke und sein Begleiter Jeremiah Milles die ersten, die den Bau als Tetrapylon erkannten und auf vergleichbare Bauwerke wie den Tetrapylon von Latakia hinwiesen.

Nachweise

Bibliographie:
Reidlinger, in: Carnuntum Jahrbuch 2007, S. 121-174
 
Jobst 2001