Antiquitatum Thesaurus
Urheber*in:
Musée du Louvre

Ceres und Eidechse [neuzeitlich]

Lokalisierung

Inventarnummer:
MR 1909
Sammlungseingang:
1991

Herstellung

Datierung:
1550 - 1600

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:
Klassifikation:
Beschreibung:
Gewandfigur, weiblich, stehend, nackt, den Blick nach vorne gerichtet bzw. der Kopf leicht geneigt. Ihre Scham ist von einem Blatt bedeckt. Mit dem rechten Arm trägt sie ein Bündel Ähren. Zu ihren Füßen liegt eine Eidechse.
Material:
Erhaltungszustand:
verschiedene Verstümmelungen im Laufe der Jahrhunderte. V. a. die Schaale in der linken Hand fehlt.
Quelle: 
Catalogue des sculptures des jardins de Versailles et de Trianon
Abmessungen:
B: 54,00  cm, H: 187,00  cm

Provenienz

Datierung: 
1694 - 1709
Datierung: 
1709 - 1813
Datierung: 
1813 - 1872
Anmerkung: 
Parterre der Orangerie und Bassin des Vingt-Quatre-Jets
Datierung: 
1872 - 1880
Datierung: 
1880 - 1991
Anmerkung: 
Terrasse de Jeu de Paume vers 1880

Allgemeiner Kommentar

Kommentar:
Die Statue illustriert eine Erzählung aus Ovids Metamorphosen: Ceres, die Göttin der Erde, ist auf der Suche nach ihrer Tochter Persephone, die von Pluto, dem Gott der Unterwelt, entführt wurde, und trinkt den Gerstenbrei, den ihr eine Bäuerin angeboten hatte. Die irritierte Göttin verwandelte ihn in einen „Gekko“, eine kleine Eidechse, die man noch heute, wenn auch verstümmelt, neben Ceres' linkem Fuß erkennen kann.

Nachweise

Bibliographie:
Maral, Alexandre ; Pasquier, Cyril, Catalogue des sculptures des jardins de Versailles et de Trianon
 
Bresc-Bautier, Geneviève ; Pingeot, Anne, Sculptures des jardins du Louvre, du Carrousel et des Tuileries, 2, Paris, 1986, Bd. II, S. 456-457, Kat.-Nr. 397
 
Bettina Waßenhoven, Gravuren nach Skulpturen. Skulpturen nach Gravuren, Würzburg 2021, 2 Bde, Bd. 2, Kat. Nr. 23