Herkules Musagetes
Lokalisierung
Sammlung:
Inventarnummer:
10565
Herstellung
Datierung:
1. Jh. v. Chr.
Technik:
Klassifikation und Beschreibung
Beschreibung:
hochoval; in goldener Fassung
Vorderseite: Der nackte, im Profil stehende Herkules tritt auf Zehenspitzen vorwärts und spielt auf einer Leier. Das Löwenfell ist über die Schultern gelegt.
Rückseite: unbekannt
Abmessungen:
B: 1,60 cm, H: 2,30 cm
Provenienz
Institution:
Datierung:
1501 - 1600
Anmerkung:
Die Gemme ist zwar in keinem der bekannten Inventare zum Grimani-Besitz identifizierbar, kann aber aufgrund der Abbildungen in den Grafikserien von B. Franco und E. Vico als Teil der Sammlung angenommen werden.
Institution:
Datierung:
1701 - 1800
Anmerkung:
"Cose del Museo Nani" (undatiertes Inventar aus dem 18. Jh.): "50. Altra con due colori che rappresenta Hercole in età giovine col spoglio di leone sostenuto per le spalle, e con la destra suona la cetra. Secondo Nadal Gomite si chiama Hercole Musagette, cioè amico delle Muse. Mentre nell'età di quindici anni era fatto possessore di tutte l'arti liberali."; Levi 1900, Bd. 2, S. 273. Lemburg-Ruppelt 2002 datiert das Inventar auf "um 1700"; Favaretto, De Paoli 2009 vermuten Bernardo (1712-1761) oder Giacomo Nani (1725-1797) als mögliche Auftraggeber des Inventars.
Allgemeiner Kommentar
Kommentar:
Neverov 1984 und in der Folge Favaretto, De Paoli 2009 bringen eine andere Herkules-Musagetes-Gemme mit den Abbildungen von Grimani-Gemmen in den Grafikserien von B. Franco und E. Vico in Verbindung. Diese wurde 1900 von Furtwängler mit der Angabe "Sammlung Roger in Paris" publiziert. Dort sind allerdings am linken Bildrand Keule, Bogen und Köcher zu sehen.
