Kentaur mit Eros
Alternativer Titel:
Centaure Borghèse
Quelle:
Louvre
Lokalisierung
Inventarnummer:
MR 122
Alte Inventarnummer:
N 305; Ma 562
Sammlungseingang:
Kauf; 1807
Herstellung
Datierung:
101 n. Chr. - 200 n. Chr.
Anmerkung:
nach einem Original aus Bronze; Rhodische Werkstatt (?); Pergamenische Werkstatt (?); 2. Viertel des 2. Jahrhunderts v. Chr. (Ende); 3.
Klassifikation und Beschreibung
Beschreibung:
Das mythologische Wesen mit dem Oberkörper eines Mannes und dem Unterkörper eines Pferdes wird von einem kleinen Eros geritten. Der Kentaur bäumt sich gegen den Eros auf, hat lange Haare und einen Bart, während seine Hände auf seinem Rücken gefesselt zu sein scheinen. Der kleine Eros, der den Kentauren reitet, trägt eine Krone aus Efeublättern und Beeren, was auf den dionysischen Kontext der Darstellung hinweist.
Erhaltungszustand:
unvollständig: Auf der rechten Seite der Statue sind braune Ablagerungen zu sehen. Auf dem Zentauren: einige Haarsträhnen, die Spitze des linken Ohrs, die Finger der rechten Hand, der linke Arm bis zum Handgelenk, ein Teil des Schwanzes, das rechte Vorderbein, das linke Vorderbein über dem Knie, das rechte Hinterbein unter dem Knie, das linke Hinterbein unter dem Knie, alle diese Originalteile fehlen, sie wurden 1608 von N. Cordier in Marmor neu angefertigt, mit Ausnahme einiger Haarsträhnen. Am Eros fehlen die Nasenspitze, die Flügel, beide Arme, der rechte Fuß, der größte Teil des Ständers und die Basis, diese Originalteile wurden ebenfalls von N. Cordier neu angefertigt. Die von N. Cordier verzierte Sockelleiste ist eine moderne Montage.
Quelle:
Louvre
Abmessungen:
B: 108,00 cm, H: 149,00 cm, T: 29,00 cm; 60 cm
Auffindung
Fundort:
Datierung:
1608
Anmerkung:
in der villa Fonseca (Nähe Lateran) gefunden
Provenienz
Datierung:
1608 - 1610
Datierung:
1613 - 1638
Anmerkung:
Im Kardinalpaalast im Borgo (Nähe St. Peter)
Datierung:
1638 - 1807
Überarbeitung
Überarbeitungsdatierung:
1608
Anmerkung:
im September 1608 wurde Nicolas Cordier für die Restaurierung des Kentauren bezahlt
Bildhauer*in:
Überarbeitungsdatierung:
1638
Anmerkung:
Im Jahre 1638 stellte A. Algardi eiene Rechnung für kleinere Ausbesserungsarbeiten
