Sarkophag mit Musendarstellung
Lokalisierung
Inventarnummer:
MR 880
Alte Inventarnummer:
N 1035 ; Ma 475
Sammlungseingang:
Beutegut; 1798
Herstellung
Datierung:
3. Viertel 2. Jh.
Klassifikation und Beschreibung
Beschreibung:
Deckel, je eine Eckmaske (Satyrkopf); linke Seite: Greif und Widderschädel; rechte Seite: 2 Tiere (Hund, Wölfin, kämpfend)
Sarkophagwanne: auf Deckel (vorne); dionysische Szene: Bankettszene mit Wandbehang; Satyr (nackt, liegend, auf dem Bauch, streckt Schatulle); Mänade, sitzend); Satyr (halbdrapiert, halb liegend, streckt, Kanthar); Satyr (? (halbdrapiert, halb liegend); junger Mann (?, halbdrapiert, halb liegend, betrunken, eine Krone haltend); Mänade (Chiton, Himation, halbdrapiert, von hinten, liegend).
Sarkophagwanne (vorne): die neun Musen (Kalliope, Thalia, Terpsichore, Euterpe, Polymnie, Clio, Erato, Urania, Melpomene). Auf der linken Seite: Sokrates; sitzendunter Bogen; Mnemosyne (?) stehend, Bein, gekreuzt, stützt sich auf Säule); auf der rechten Seite: Kalliope mit Szepter (?); Hesiod (?, sitzend auf einem Stuhl, darunter liegt ein Hund
Erhaltungszustand:
vollständig, nicht ergänzt. Die Zugehörigkeit des Deckels ist nicht ganz zweifelsfrei, da er für den Kasten etwa 2 cm zu lang, etwas zu schmal und je 1 cm auf jeder Schmalseite verkantet ist. Außerdem saßen im Deckel einst Klammern, denen am Kasten keine Vorrichtungen zur Aufnahme entsprechen.
Quelle:
DAI-Arachne
Abmessungen:
B: 207,00 cm, H: 92,00 cm, T: 69,00 cm
Provenienz
Datierung:
1730 - 1733
