Antiquitatum Thesaurus
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Weihrelief des Epitynchanus an Quellnymphen

Lokalisierung

Inventarnummer:
S. 504

Herstellung

Datierung:
140-161

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:
Klassifikation:
Inschriften:
EPITYNCHANUS M(arci) AURELI CAES(aris) LIB(ertus) ET A CUBICULO FONTIBUS ET NYMPHIS SANCTISSIMIS TITULUM EX VOTO RESTITUIT
Platzierung:
unterhalb des Releifs
Anmerkung:
Inschrift
 
BONIFATI VIVAS SACER DUS
Platzierung:
zwischen den Grazien und der Flusspersonifikation
Anmerkung:
Inschrift
Beschreibung:
Die Platte ist horizontal in zwei Teile geteilt: oberhalb ist das figürlichen Relief und unterhalb die Inschrift. Vordergrund: in der Mitte lagert ein bärtiger Flußgott bzw. Personifikation der Quellen und Brunnen (Fons), links neben ihm stehen die drei Grazien (Euphrosyne, Aglaia und Thalia), rechts entführen zwei Nymphen Hyla. In Hintergrund, auf einem felsigen Hügel stehen Herakles und Merkur.
Quelle: 
Abbondanza 2001; Arachne
Material:
Erhaltungszustand:
fragmentiert, vielfach gebrochen, ergänzt, moderne Bearbeitungen: Teile der Arme des Merkur, Teile des Kopfes des Flußgottes
Quelle: 
Arachne
Abmessungen:
B: 162,00  cm, H: 66,00  cm

Auffindung

Datierung:
1680
Anmerkung:
Nach Fabretti: "ante veteris Portae Capenae situm nuper sub Hortis Matthaeis ad ipsam Viam Appiam". Der Bereich des Hügels (Monte Celio), der in der Antike zur Villa Celimontana (Villa Mattei al Celio) gehörte, könnte dem großen Nymphäum entsprechen, das Pirro Ligorio 1558 an den Südhängen des Berges besuchte, beschrieb und darstellte ( Pirro Ligorio, Turin. Bd. XV, Lib. XVII, Fol. 63-66). (Abbondanza 2001)

Provenienz

Datierung: 
1680 - 1733

Allgemeiner Kommentar

Kommentar:
Die Lesung wird durch zwei Interpolationen verwirrend: eine hat die Buchstaben Caes(aris) lib(ertus) et a cubiculo ausradiert und sie mit salutaris rex tarravit (restauravit) überschrieben, während die andere den Raum zwischen Fons und Garzien, links von der Klippe, ausgefüllt hat: Bonifati / vivas sacer / dus. Dieser letzte Teil des Textes findet sich nicht in den ersten Grafiken, die nach der Entdeckung des Reliefs angefertigt wurden, außer in der von Pietro Santi Bartoli (in: G. Bottari, Musei Capitolini, II, Roma, 1750, S. 1). (Abbondanza 2001)

Nachweise

Bibliographie:
Letizia Abbondanza, “Un rilievo con Ninfe dalla Villa Celimontana”, Mélanges de l'École française de Rome - Antiquité, 132-2 (2020), S. 463-484.
 
CIL VI 1006
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