Hekataion [nicht identifiziert]
Alternativer Titel:
Hecate Triformis
Quelle:
Esposito 2016
Herstellung
Datierung:
100 v. Chr. - 300 n. Chr.
Anmerkung:
Nach Werth sind ab dem 1. Jh. v. Chr. bis zum Ende der der Entstehungszeit, 3. Jh. n. Chr., Hekate-Darstellungen mit mehr als einem Hund auszumachen.
Klassifikation und Beschreibung
Beschreibung:
Statuette bestehend aus drei weiblichen Gewandfiguren, welche die dreigestaltige Göttin Hekate darstellen; die drei Figuren umstehen einen pfeilerartigen Kern; jede hält in ihrer rechten Hand eine Opferschale (Phiale) und in der linken eine bis in Kopfhöhe reichende brennende Fackel; jeder Figur sitzt ein Hund zu Füßen
Erhaltungszustand:
verschollen; beschädigt; kleinere Fehlstellen an den Gesichtern und am oberen Ende des Pfeilers
Provenienz
Besitzer*in:
Datierung:
1601 - 1637
Anmerkung:
frühes 17. Jh. bis 1637 (Peirescs Todesjahr)
Allgemeiner Kommentar
Kommentar:
Nach Werth ist die mehrfache Vergabe des Hundes als Attribut nur bei insgesamt vier identifizierten Objekten zu erkennen – keines der im zugehörigen Katalog gelisteten Objekte weist genügend Übereinstimmung mit Peirescs Hekateion auf (Werth, Nina: Hekate. Untersuchungen zur dreigestaltigen Göttin, Hamburg 2006).
Nachweise
Bibliographie:
Esposito, Teresa: Occult knowledge and sacred geometry. A new interpretation of a portrait of Rubens and his son from the Hermitage Museum, in: De Zeventiende Eeuw, Bd. 32,2 (2016), S. 211-234.