Antiquitatum Thesaurus
Gesamtansicht

Mumienförmiger Sarkophagdeckel des Ânkhmérout

Lokalisierung

Inventarnummer:
N 343
Alte Inventarnummer:
D 7
Sammlungseingang:
Schenkung; 9/5/1848; Achille Jules César Roger de Chalabre, dem Erben des Schlosses Ussé, dem Louvre gestiftet

Herstellung

Datierung:
379 v. Chr. - 30 v. Chr.

Klassifikation und Beschreibung

Inschriften:
[Hieroglyphen]
Platzierung:
Deckel, Vorderseite
Anmerkung:
Inschrift
Beschreibung:
männlich (Ânkhmérout = Gottesdiener, Sohn von Tarus = Mutter), Leichentuch, dreiteilige Perücke, zopfartig geflochten Kinnbart. Dekor, auf dem Deckel; außen: Ba-Vogel (ausgebreitete Flügel, Schen-Zeichen, Flabellum); Vogel mit Menschenkopf (7, übereinander, ausgebreitete Flügel, Sonnenscheibe, haltend, Chen-Zeichen, Flabellum) (innen unverziert)
Quelle: 
Louvre
Material:
Abmessungen:
B: 63,00  cm, H: 1885,00  cm

Provenienz

Datierung: 
9/4/1632
Anmerkung: 
Der Pater Brousset berichtet in einem Brief (28.12.1632) an Kircher die Umstände von Entdeckung und Transport. Gefunden in einer Pyramide der Provinz Said, nicht weit vom Roten Meer. Von Kairo dem Nil entlang bis Alexandria, dann auf einem Schiff über Genau (wo die Prinzen Doria ihn für eine beachtliche Summe hätte kaufen wollen) bis nach Marseille.
Datierung: 
1659
Datierung: 
1673
Anmerkung: 
nach dem Tod Fouquet an einem Pariser Bildhauer verkauft
Datierung: 
1673
Anmerkung: 
an Le Nôtre weiterverkauft, der ihn im Garten der Tuilerien ausstellte
Datierung: 
1698
Anmerkung: 
an Luis Bernin de Valentiné d'Ussé weitergegeben, ausgestellt in einer Nische im Schloss von Ussé bis 1807, als Achille Jean-Louis Roger de Chalabre das Schloss verkaufte
Datierung: 
1807
Anmerkung: 
nach Paris gebracht; er wurde auf dem Friedhof der Abtei von Longchamps von M. Bonnardor 1843 wiederentdecktwiederentdeckt

Nachweise

Bibliographie:
Egypte & Provence 1985, S. 232-233, Abb. 104
Objekt in anderem Datenbestand: