Antiquitatum Thesaurus
Urheber*in:
Universitätsbibliothek Heidelberg

Abb. [C]: Obelisk mit Isis-Inschrift - Tempel der Neith (Sais)

Herstellung

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:
Klassifikation:
Inschriften:
ΙCΙC ΕΓΟ ΕΙΜΙ ΠΑΝΤΟ ΓΕ ΓΟΝΟΣ ΚΑΙ ΟΝ ΚΑΙ ΕΣΟ ΜΕΝΟΝ ΚΑΙ ΤΟ ΕΜΟΝ ΠΕΠΛΟΝ ΟΥ ΔΕΙΣ ΤΩΝ ΘΝΙ ΤΩΝ ΑΠΕ ΚΑ ΑΥ Ψ Ε Ν
Platzierung:
im Bild
Anmerkung:
Inschrift
 
Ego Isis omne quod erit est & fuit & meum pe- plum nemo morta- lium vnquam retexit
Platzierung:
links und rechts
Anmerkung:
Übersetzung der Inschrift
Beschreibung:
Abbildung eines Obelisken mit Isis-Inschrift im Tempel der Neith (Sais)
Bildinhalt:
Material:

Allgemeiner Kommentar

Kommentar:
Im zugehörigen Text verweist Kircher auf nicht näher genannte "Authores", welche die auf Säulen an vielen Orten enthaltene Isis-Inschrift wiedergeben. Die Überlieferung der Inschrift geht ursprünglich auf Plutarch zurück, der sie im Tempel von Sais verortet (De Iside et Osiride, Kap. 9, 354.C): "In Sais gab es eine Sitzstatue der Athena, die sie auch als die Isis verehren; sie besaß eine Inschrift, die etwa so lautete: 'Ich bin alles, was war und ist und sein wird, und mein Gewand hat noch kein Sterblicher gelüftet'" (hg. u. übers. von H. Görgemanns, Düsseldorf/Berlin 2009). Für die Rezeptionsgeschichte der Inschrift (ohne Kircher) siehe Christine Harrauer: 'Ich bin, was da ist...'. Die Göttin von Sais und ihre Deutung von Plutarch bis in die Goethezeit, in: Wiener Studien 107/108 (1994/95) = Festschrift Hans Schwabl, S. 337-355.
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Nachweise

Bibliographie:
Kircher 1650 (Obeliscus Pamphilius), Liber III, S. 213