Obelisk Sallustiano
Alternativer Titel:
Obelisco Sallustiano
Trinita dei Monti Obelisk
Obeliscus ca[m]pi martii
Obeliscus Hortorum Sallustianorum
Lokalisierung
Herstellung
Datierung:
79 n. Chr. - 360 n. Chr.
Anmerkung:
unbeschriftet aus Ägypten geholt und in Rom mit einer Inschrift versehen
Klassifikation und Beschreibung
Inschriften:
[Hieroglyphen]
Platzierung:
auf allen vier SeitenAnmerkung:
InschriftBeschreibung:
Obelisk, nicht in ägyptischem Stil, Fuß teilweise modern ergänzt; grundlegende Verteilung von Inschrift und Szenen in der Regel auf allen vier Seiten gleich, die Ausführungen variieren im Detail: auf der Basis auf drei Seiten eine Opferszene, auf der vierten Seite eine Inschrift und darüber eine Opferszene; jeweils drei Kolumnen mit hieroglyphischer Inschrift; unterhalb des Pyramidions jeweils eine Opferszene; auf den Seiten des Pyramidions jeweils eine Opferszene, darüber auf drei Seiten eine Sonnenscheibe (?) von Zeptern/Götterfahnen(?) flankiert, auf der vierten Seite eine thronende Gestalt; moderne Bekrönung
Erhaltungszustand:
intakt; Fuß und kleine Teile des Schafts modern ergänzt; teilweise berieben
Abmessungen:
H: 14,00 m
Provenienz
Datierung:
79 n. Chr. - 1734
Anmerkung:
zwischen 79 und 360 n. Chr. aus Ägypten geholt und in die Horti Sallustiani gebracht, wo er zwischen dem 8. und dem 16. Jh. umstürzte und bis 1734 liegen blieb
Datierung:
1734 - 1789
Anmerkung:
1734 unter Clemens XII. zur Piazza di S. Giovanni in Laterano gebracht, ohne dass es zur Aufstellung kam. Im Auftrag von Pius VI. 1789 auf der Piazza della Trinita dei Monti (Rom) aufgestellt
Überarbeitung
Überarbeitungsdatierung:
1787 - 1789
Anmerkung:
Restaurierung unter Pius VI.
Allgemeiner Kommentar
Kommentar:
Unbeschriftet aus Ägypten geholt; Hieroglyphen in Rom ergänzt (kopiert vom Obelisken des Augustus am Circus Maximus, ThesaurusID 1437298).
Der ursprüngliche Sockel des Obelisken, der an seinem ursprünglichen Standort in den Sallust-Gärten verblieb, wurde 1912 beim Bau der deutschen evangelischen Kirche in Rom gefunden und 1926 unter Benito Mussolini auf dem Campidoglio aufgestellt und in den "Altar der gefallenen Faschisten" ("Ara dei Caduti Fascisti") umgewandelt.
Beziehungen in anderen Datenbeständen: