Sog. Tempel des Janus
Lokalisierung
Klassifikation und Beschreibung
Sachbegriff:
Beschreibung:
Die hohen Wände, die zusammen den quadratischen Grundriss des Vierecktempel bilden, messen eine Stärke von 2,20 m und werden innen wie außen durch kleine Wandnischen in der unteren, sowie durch je drei Fenster in der oberen Hälfte gegliedert. Zusammen mit der nicht mehr erhaltenen Ostfassade bildeten diese Wände die Cella und damit den Kernbau des Tempels. In der Mitte der Cella befindet sich der Unterbau einer breiten Basis, auf der sich vermutlich das Kultbild befand. Rückstände von Putz weisen darauf hin, dass das heute vollständig sichtbare Verbundmauerwerk einst verputzt gewesen sein muss. Neben den Wandnischen sind an der Außenfassade auch Balkenlöcher zu erkennen, die Auskunft über das Pultdach eines ehemaligen Säulenumganges geben.
Erhaltungszustand:
fragmentiert; Die aufgehenden Wände der Nord-, Süd- und Westfassade sind weitesgehend erhalten. Die Ostfassade, der Säulenumgang und das Dach sind nicht mehr erhalten.
Abmessungen:
B: 16,35 m, L: 16,80 m; Cella
H: 22,60 m; Fassade (höchste erhaltene Stelle)
T: 2,20 m; Mauer