Antiquitatum Thesaurus
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Urheber*in:
Bibliothèque Nationale de France. Département des Monnaies, Medailles et Antiques

Aschenurne des L. Visellius Sedatus

Lokalisierung

Inventarnummer:
54.lat.3
Sammlungseingang:
2/27/1797; im Zuge der Revolution beschlagnahmt

Herstellung

Datierung:
1. Jh.

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:
Klassifikation:
Inschriften:
DIIS MANIBVS L. VISELLIUS. L. F. PAL. SEDATVS VIXIT. ANNOS. XXII
Platzierung:
Vorderseite, oben mittig
Anmerkung:
Inschrift (CIL VI 29038)
Beschreibung:
Rechteckiger Urnenkasten mit Deckel: Die auf der Vorderseite oben mittig angeordnete Inschrifttafel wird von zwei Palmen und zwei Fackeln gerahmt. Unten mittig steht der delphische Dreifuß unter einem Rundbogen. Zwei Schwäne picken Beeren aus einer Lorbeergirlande, die zwischen den Fackeln hängt. Auf beiden Schmalseiten entspringen Lorbeerzweige und Efeuranken aus einem Kantharos. Der dachförmige Deckel hat vier Eckakrotere und an der Vorderseite einen Dreiecksgiebel, in den ein Kranz eingefügt ist.
Quelle: 
 BnF
Material:
Erhaltungszustand:
intakt, leichte Schäden am Deckel
Abmessungen:
B: 34,00  cm, H: 44,00  cm, T: 28,50  cm

Auffindung

Fundort:
Datierung:
ante 1679
Anmerkung:
Laut BnF gefunden in den Überresten eines spanischen Schiffes, das um 1680 an der Küste der Provence gestrandet war; anschließend nach Aix-en-Provence verbracht. Da die Urne bereits 1679 von J. Spon publiziert wurde, muss die Auffindung früher erfolgt sein.

Provenienz

Datierung: 
1679 - 1691
Anmerkung: 
Laut Spon 1679 im Besitz eines gewissen D. de Boyer in Aix-en-Provence.
Datierung: 
1692 - 1797
Anmerkung: 
Laut Du Molinet 1692 im Cabinet von Sainte-Geneviève, das 1797 im Zuge der Revolution beschlagnahmt wurde.

Nachweise

Bibliographie:
CIL VI 29038
 
Sinn 1987, Kat. Nr. 171
 
Gascou 1988, S. 205, Anm. 18
Objekt in anderem Datenbestand: