Antiquitatum Thesaurus
Urheber*in:
Musée du Louvre. Département des Antiquités Grecques, Etrusques et Romaines

Suovetaurilia

Alternativer Titel:
Altar des Domitius Ahenobarbus
 
Relief mit Censusdarstellung

Lokalisierung

Inventarnummer:
Ma 975.1
Alte Inventarnummer:
LL 399
Sammlungseingang:
Kauf; 1824

Herstellung

Datierung:
200 v. Chr. - 70 v. Chr.
Ort:

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:
Klassifikation:
Beschreibung:
mehrere Szenen; Opferhandlung; vielfigurig; Männer; Frauen; stehend; sitzend; bekleidet; halbnackt; Togatus; capite velato; Brustpanzer; Mantel; Schild; Speer; Helm; Lorbeerkranz; Palmzweig; Musikinstrumente; Opferschale; Opfertiere; Stier; Widder; Schwein; Pferd; Altar; 2 Eckpilaster Das Relief zeigt eine Suovetaurilia (Opfer eines Stiers, Schafs und Schweins) und gliedert sich in mehrere Szenen auf. Links sitzen und stehen mehrere Figuren, die sich angeregt zu unterhalten scheinen. Zwei von ihnen halten Schriftträger. Ein Soldat beobachtet sie, sein Gefährte blickt in die andere Richtung. Darauf folgen zwei musizierende Jünglinge mit einem Saiteninstrument (Kithara) und einer Flöte. Rechts von ihnen steht vor dem Altar ein aufwendig kürassierter Krieger, der vermutlich den Gott Mars darstellt. Hinter dem Altar stehen zwei weitere Figuren, rechts davon ein Mann mit Toga und capite velato, der eine Schale über den Altar hält. Er sieht über seine Schulter zu den drei Opfertieren, die von vier bekränzten Victimarii herangeführt werden. Eine Gruppe von drei Soldaten mit einem Pferd schließt das Relief ab.
Material:
Erhaltungszustand:
fragmentiert (3 Platten); ergänzt
Quelle: 
 Louvre
Abmessungen:
B: 566,00  cm, H: 84,00  cm, T: 22,00  cm; Gesamtmaße
 
L: 120,00  cm; Platte 1
 
L: 220,00  cm; Platte 2
 
L: 226,00  cm; Platte 3

Provenienz

Datierung: 
1715 - 1730
Anmerkung: 
Als umlaufendes Band in der Wand des Hofs angebracht. Auf drei Zeichnungen in der Topham-Sammlung belegt.
Besitzer*in:
Datierung: 
1811 - 1816
Anmerkung: 
Zusammen mit einem Seethiasosfries erworben, der bei dem Verkauf 1816 an die Glyptothek in München verkauft wurde.

Überarbeitung

Anmerkung:
Aus Teilen des abgearbeiteten Architravs herausgearbeitet: Teil des Helmbusch des Mars, Hörnerspitzen und rechtes Ohr des Stieres, Teil des Palmwedels des Victimarius, Spitze des Vexillums, Helmbüsche der Soldaten am rechten Rand Ergänzungen: der Kopf des Schreibers und der Kopf des Mannes vor ihm, die Nase und der rechte Arm des Sitzenden, Nase des Togatus, Nase des Soldaten, Rand des Schildes, Nase des Soldaten, Teil des Unterarms des Leierspielers, rechter Arm des Flötenspielers (inzwischen wieder verloren), Hand und Flöte des Flötenspielers, Nasen beider Musikanten (wieder verloren), Nase, Mund, Kinn, rechter Unterarm mit Hand und Teil der Lanze am Gepanzerten, rechter Arm des Knaben und die Toga, die ersich vermutlich über den Kopf zog, rechter Unterarm bis zum Handgelenk des Schenken (vielleicht auch die Hand und die Kanne), Gesicht und Hals des opfernden Togatus, Nase des Camillus (wieder verloren), Nase des Stierführers, Horn des Widders, Nase des Operdieners mit dem Palmwedel, Kopf des Widderführers, Kopf und linker Arm des Eberführers, Nase des Soldaten hinter ihm, Nase des Gefährten (wieder verloren), Nüstern des Pferdes (von: iDAI.objects Arachne, https://arachne.dainst.org/entity/1083915)

Nachweise

Objekt in anderem Datenbestand: