Heiligtum der Fortuna Primigenia
Lokalisierung
Standort:
Herstellung
Datierung:
spätes 2. Jh. v. Chr. - frühes 1. Jh. v. Chr.
Klassifikation und Beschreibung
Beschreibung:
Das Heiligtum der Fortuna Primigenia ist ein axial, in einen Berghang eingelassener Terassenbau, der sich insgesamt über vier, sich nach oben hin verjüngende, querrechteckige Terassen erstreckt. Der Aufgang zur untersten und größten Terasse wird durch zwei sich seitlich befindende Rampen ermöglicht. Die Erschließung der anderen Terassen ist mittig angeordnet und erfolgt durch axial angelegte Treppenaufgänge, sowie einer in der Mittelachse aufgehenden Treppe. Die oberste Terasse wird an drei Seiten von Portiken gerahmt. Ihr schließt sich ein erhöhter, halbrunder Stufenbau an, der ebenfalls von einer doppelten Portikus eingefasst wird. Das Bauwerk schließt bekrönend mit einem Monopteros ab, der das eigentliche Heiligtum darstellt.
Erhaltungszustand:
fragmentiert; einige der antiken Gebäudeteile sind erhalten und in neuzeitliche Bauten integriert worden
Überarbeitung
Überarbeitungsdatierung:
ab dem 9. Jahrhundert
Anmerkung:
Weihung des Monopteros als Marienkirche.
Überarbeitungsdatierung:
ab dem späten 10. Jahrhundert
Anmerkung:
Der obere Part des Heiligtums wird zu einem Palast umfunktioniert, welcher später zum Baronalpalast der Colonna wird.
Überarbeitungsdatierung:
3/20/1436 - 4/30/1436
Anmerkung:
Vierzigtägige Zerstörung der Stadt Palestrina, wodurch auch das Heiligtum der Fortuna Primigenia in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Überarbeitungsdatierung:
ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts
Anmerkung:
Wiederaufbau des Baronalpalastes.
Nachweise
Objekt in anderem Datenbestand:
Beziehungen in anderen Datenbeständen: