Antiquitatum Thesaurus
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Urheber*in:
Strauch, Timo

Rundtempel am Forum Boarium

Alternativer Titel:
Tempel des Hercules Victor
 
S. Stephanus rotundus
 
S. Stefano alle carrozze
 
S. Maria del Sole

Lokalisierung

Herstellung

Datierung:
Ende 2. Jh. v. Chr.

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:
Klassifikation:
Inschriften:
SIXTUS . IIII . PONT MAX . AEDEM HANC BEATI STEPHANI PROTO MARTVRIS DIV INCVLTAM ET INCOGNITAM INSTA VRAVIT ANNO IVBILEI . OPERANTE GEORGIO DE RVVERE . SACRAR VM AEDIVM . VRBIS CVRATORE
Platzierung:
Hinter dem Cellaeingang im Ziegelboden eingelassene Marmortafel
Anmerkung:
Inschrift, die auf Restaurierungsarbeiten im Jahre 1475 verweist (Heilmeyer 1973, S. 14)
 
FELIX ES SACRA VIRGO MARIA QVIA EX TE ORTVS EST SOL IVSTITIAE CHRISTUS DEVS NOSTER!
Platzierung:
Inschrift auf dem Sockelgesims der Cella
Anmerkung:
Inschrift, die auf den neuen Namen S. Maria del Sole verweist (Heilmeyer 1973, S. 15)
Beschreibung:
Rundtempel mit zwanzig korinthischen Säulen.
Erhaltungszustand:
wiederhergestellt
Abmessungen:
D: 10,00  m

Überarbeitung

Überarbeitungsdatierung:
14 n. Chr. - 37 n. Chr.
Anmerkung:
Umfassende Restaurierung in tiberischer Zeit, die sich insbesondere in der Ausgestaltung der Kapitelle verdeutlicht (Heilmeyer 1973, S. 21-23).
Überarbeitungsdatierung:
1140
Anmerkung:
Erste Erwähnung des Rundtempels, in welcher von einem zur Kirche umgebauten Tempel die Rede ist. Im 12. Jahrhundert wurde diese Kirche dann auch als S. Stephanus rotundus geweiht. Später bekam sie den Beinamen S. Stefano alle carrozze (Heilmeyer 1973, S. 14). Es ist nicht genau nachzuvollziehen, welche mittelalterlichen Veränderungen am Tempels zu welchem Zeitpunkt genau vorgenommen wurden. Eine der größten äußerlichen Veränderungen betraf vor allem die Interkolumnien, welche vermauert wurden (Heilmeyer 1973, S. 13).
Überarbeitungsdatierung:
17. Jahrhundert
Anmerkung:
Umbenennung zu S. Maria del Sole (Heilmeyer 1973, S. 14).
Überarbeitungsdatierung:
1809 - 1810
Anmerkung:
Abriss der mittelalterlichen Vemauerung, sowie teilweise Freilegung des Fundaments durch G. Valadier im Zuge der Entchristianisierung des Tempels (Heilmeyer 1973, S. 2).
Überarbeitungsdatierung:
Ende des 19. Jh.
Anmerkung:
Errichtung zweier Stützmauern an der Süd- und Westseite des Tempels (Heilmeyer 1973, S. 2).

Allgemeiner Kommentar

Kommentar:
Von den zwanzig Säulen sind neunzehn original erhalten.

Nachweise

Bibliographie:
Rakob & Heilmeyer 1973, passim
Objekt in anderem Datenbestand:
Beziehungen in anderen Datenbeständen:
Census