Zugewandter Helios (Sol) mit Peitsche in einer Quadriga / Inschrift

Permalink: https://db.antiquitatum-thesaurus.eu/object/1468312

Vorderseite

Urheber*in:

Museumslandschaft Hessen Kassel. Antikensammlung

Creditline:

Lizenz:

In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz

Zugewandter Helios (Sol) mit Peitsche in einer Quadriga / Inschrift

Alternativer Titel:

Abraxas

Quelle:

Montfaucon

Lokalisierung

Sammlung:

Museumslandschaft Hessen Kassel. Antikensammlung^GND

Inventarnummer:

Ge 157

Sammlungseingang:

Kauf

Herstellung

Datierung:

2. Jh. n. Chr.

Technik:

Steinschneidekunst^GND

Klassifikation und Beschreibung

Sachbegriff:

Kunsthandwerk^GND

Klassifikation:

Amulett^GND

Gemme^GND

Inschriften:

ΛVΚVΝΖ KAN…PH

Platzierung:

Vorderseite, auf dem Rand

Anmerkung:

Inschrift

CHMEW KONTEV KENTEV KHPIΔEV (Δ)APVN [Γ]W

Platzierung:

Rückseite

Anmerkung:

Inschrift

Beschreibung:

hochoval Vorderseite: Auf der Grundlinie ein Viergespann (Quadriga) in Frontalansicht. Je zwei Pferde springen zur Seite, so daß Wagenkasten, Pferdegeschirr, Zügel und Lenker zu sehen sind. Der Wagenlenker ist Helios (Sol) mit einer Strahlenkrone auf dem Kopf. Eine Hand hält die Peitsche, die andere ist zum Betrachter erhoben. Rückseite: mehrzeilige Inschrift

Quelle:

Zazoff 1970; MHK

Bildinhalt:

Helios, Gott^GND

Material:

Jaspis^GND

dunkler, grün-roter Jaspis

Erhaltungszustand:

ein großes Stück abgebrochen, der Rand bestoßen

Quelle:

Zazoff 1970

Abmessungen:

B: 2,10 cm, H: 2,45 cm, T: 0,35 cm; (Objektmaß)

Provenienz

Besitzer*in:

Patin, Charles^GND

Datierung:

12/31/1693

Anmerkung:

Die Gemme war im Besitz des französischen Arztes und Numismatiker Charles Patin, der an der Universität Padua Inhaber eines Lehrstuhls für Medizin und Chirurgie war.

Besitzer*in:

Capello, Antonio^GND

Datierung:

1693 - 1700

Anmerkung:

Capello erwarb die Sammlung von der Tochter Charles Patins nach dessen Tod.

Besitzer*in:

Karl Landgraf von Hessen-Kassel^GND

Datierung:

1700 - 1710

Anmerkung:

Am 8. Januar 1700 kam es in Venedig zu einem umfangreichen Ankauf von geschnittenen Steinen und Münzen (Anzahl unbekannt) im Gegenwert von 3296 Dukaten. Im Oktober 1710 wurde Capello am Hof in Kassel vorstellig, wo ihm ein weiterer bedeutender Verkauf an Landgraf Karl gelang. In einer erhaltenen Quittung werden 932 Kameen genannt.