Abraxas / Inschrift (Ge 127)
Alternativer Titel:
Abraxas
Quelle:
Montfaucon
Lokalisierung
Inventarnummer:
Ge 127
Sammlungseingang:
Kauf
Herstellung
Datierung:
3. Jh n. Chr.
Technik:
Klassifikation und Beschreibung
Inschriften:
IAW
Platzierung:
Vorderseite im SchildAnmerkung:
InschriftΕΘVH HIAW BAVWEI
Platzierung:
Vorderseite, um die FigurAnmerkung:
InschriftKVPIE BAPBAA ΘVIX BIBAPΘE BIBIOV BWBAPA
Platzierung:
Vorderseite, mittlerer KreisAnmerkung:
InschriftIAE […] NEMOVN OΘIΛAI […] PIX EA…IPA ΛΙΘΟΝ XOMENEP ΦABWEA […]
Platzierung:
Vorderseite, AußenkreisAnmerkung:
InschriftΔOC MOI XAPIN NIKHN OTI EIPHKA COV TO KRVΠTON KAI AΛΗΘINON ONOMA HΔΗ HΔΗ TAXOC TAXOC E KAI ΦP [·] NTINH [….] KE AΛΕΣΑΝΔΡΑ
δός μοι χάριν νίκην ὁτι εἴρηκά σου τό κπυπτόν χαι ἀληθινòν ὄνομα ἢδη ἢδη ταχός ταχός ε καὶ φρ…κε ´ Αλέζανδρᾳ = ("Gib mi gnädig den Sieg, da ich ja deinen verborgenen, wahren Namen gesprochen habe... schnell, schnell... und Alexandra")
Platzierung:
RückseiteAnmerkung:
InschriftBeschreibung:
hochoval
Vorderseite: In der Bildmitte ist Abraxas dargestellt. Arme und Oberkörper sind menschlich, der Unterkörper endet in gewundenen Schlangenbeinen. Der hahnenköpfige Gott trägt einen Lendenschurz und einen der Muskulatur des Oberkörpers angepaßten Brustpanzer; darauf deutet eine Lasche am Oberarm hin. Mit der rechten Hand schwingt er eine Peitsche, in der anderen hält er einen Runschild, der mit den Buchstaben IAW versehen ist. Um die Figur läuft spiralförmig von innen nach außen ein Text mit Gebets- bzw. Beschwörungsformeln.
Rückseite: Mehrzeiliger Text, der ein Gebet um Gunst und Sieg an Abraxas behinhaltet.
Quelle:
MHKErhaltungszustand:
leicht beschädigt
Quelle:
MHKAbmessungen:
B: 2,88 cm, H: 4,68 cm, T: 0,70 cm; (Objektmaß)
Provenienz
Besitzer*in:
Datierung:
12/31/1693
Anmerkung:
Die Gemme war im Besitz des französischen Arztes und Numismatiker, der an der Universität Padua Inhaber eines Lehrstuhls für Medizin und Chirurgie i war.
Besitzer*in:
Datierung:
1693 - 1700
Anmerkung:
Capello erwarb die Sammlung von der Tocher des Charles Patins nach dem Tod des Vaters.
Besitzer*in:
Datierung:
1700 - 1710
Anmerkung:
Am 8. Januar 1700 kam es in Venedig zu einem umfangreichen Ankauf von geschnittenen Steinen und Münzen (Anzahl unbekannt) im Gegenwert von 3296 Dukaten. Im Oktober 1710 wurde Capello am Hof in Kassel vorstellig, wo ihm ein weiterer bedeutender Verkauf an Landgraf Karl gelang. In einer erhaltenen Quittung werden 932 Kameen genannt.